Unsere Mitmenschen aus der Ukraine brauchen nach schrecklichen traumatisierenden Erlebnissen und einer erschöpfenden Flucht zunächst einen sicheren Ort mit Wärme, Nahrung und Ruhe sowie unsere Zuwendung und Stabilisierung.
Möchten Sie dabei mithelfen? Z.B. durch das Bereitstellen einer Notunterkunft, mit einer Patenschaft oder mit stabilisierenden Angeboten für Kinder oder Erwachsene.
Bitte melden Sie sich dafür bei uns: info@lebenshaus.org – 037204-60188
Die Integrationsberatungsstelle des Lebenshaus e.V. arbeitet in Vernetzung mit dem Landkreis Zwickau. Neben der Einzelberatung unterstützen wir bei der Unterbringung, vermitteln Patenschaften und bieten Gruppenangebote für Kinder und Erwachsene, die der Stabilisierung nach erlebten Traumata dienen. Alle Helfer erhalten in ihren Aufgaben Hilfe – damit sie selbst gesund und stabil bleiben. Für weitere Details und Fragen können Sie uns gern kontaktieren.
Vielen herzlichen Dank an alle, die sich aufmachen, zusammenstehen, beten, hoffen, spenden und praktisch helfen.
Unser Motto lässt sich in folgendem Zitat von Dietrich Bonhoeffer gut ausdrücken:
Wir hoffen, Sie auf unserer Website an diesem Gefühl teilhaben lassen zu können. Denn ohne das Engagement von Vielen wären unsere Anliegen nicht ausführbar. Da sind die ehrenamtlichen Mitglieder, Paten, Mentoren, Küchenfeen, Kreativkünstler, Handwerker und Kinderbetreuer. Da sind die Menschen, die als Pflegeeltern Kindern ihre Türen öffnen. Da sind die beständigen Beter, die unsere Arbeit Gott anbefehlen. Und genauso wichtig: die Spender und Sponsoren, die die nötigen Mittel zusammentragen, damit alle Tätigkeiten koordiniert, organisiert und durchgeführt werden können. Vielleicht möchten auch Sie an dieser Vielfalt teilhaben, denn: wir sind gemeinsam auf dem Weg, um für andere Menschen etwas zu sein.
Türen öffnen für Kinder
Das, was Kinder am meisten brauchen, ist die Geborgenheit in einer Familie. Doch nicht jeder kleine Erdenbürger hat das Glück, wohlbehütet bei seinen Eltern aufzuwachsen. Die Zahl der Minderjährigen, die aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend oder auf Dauer nicht bei ihren Eltern bleiben können, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Vor allem aufgrund der steigenden Zahl drogenabhängiger Eltern.
Manche von ihnen haben ein neues Zuhause in einer Pflege- oder Adoptivfamilie gefunden. Eine besondere Chance, denn diese Kinder erlebten schon früh Verlust und Schmerzliches. Sie brauchen konstante Bezugspersonen, die in allen Lebenslagen an ihrer Seite bleiben. Im Schutzraum einer Familie können sie versäumte Entwicklungsschritte nachholen und wieder Vertrauen in ihr Leben fassen. Sie können so aufwachsen, wie es sich die meisten von ihnen erträumen - in festen familiären Beziehungen, verständnisvoll begleitet auf dem schwierigen Weg des Großwerdens.
Die Aussicht auf eine geeignete und individuell passende Pflegefamilie eröffnet sich längst nicht für jeden betroffenen jungen Menschen. Vielleicht kann dies zukünftig anders werden? Vielleicht finden sich engagierte Menschen, die einem Kind mit einer speziellen Geschichte ihre Türen öffnen und ihnen eine neue Chance geben?
Es gibt weder große Entdeckungen
noch wahren Fortschritt,
solange noch ein unglückliches Kind
auf der Welt ist.